Die Fraktion im Gespräch mit der Schulleitung
Im Rahmen ihrer Fraktionssitzung informierte sich die SPD-Fraktion im Gespräch mit der Schulleiterin Salome Kühlein über die aktuellen Entwicklungen an der Goetheschule. Frau Kühlein hatte als Nachfolgerin von Frau Carmen Kromer im vergangenen September die Schulleitung übernommen, einer besonderen Aufgabe mit vielen Herausforderungen, die sie gerne und mit viel Engagement übernommen hat.
Etwa 400 Schülerinnen und Schüler in 18 Klassen und einer Grundschulförderklasse, ca. 30 Lehrerinnen und Lehrer, ein Ganztagsschulangebot in Wahlform mit ca. 20 Betreuerinnen und Betreuern: So in aller Kürze die Eckdaten der Schule.
Damit ist die Goetheschule nicht nur die größte Grundschule in Rheinfelden. Sie ist auch die einzige Grundschule in der Kernstadt, was für die Schülerinnen und Schüler zum Teil lange Schulwege bedeuten, wie Denise Di Genio, Schulsekretärin der Goetheschule die Situation erläuterte. So kommen Kinder aus Oberrheinfelden, aber auch aus Warmbach und Nollingen in der Goetheschule.
Hier treffen Kinder aus vielen Nationen und verschiedene Kulturen aufeinander: ca. 250 Kinder haben einen Migrationshintergrund, davon haben 130 Kinder keine deutsche Staatsangehörigkeit.
„Den gegenseitigen Respekt gegenüber den unterschiedlichen Kulturen, aber vor allem die Werte unsere Demokratie zu vermitteln, sind wichtige und wesentliche Lerninhalte im Schulalltag“, so Frau Kühlein. Umso frustrierender sind derzeit für alle – Lehrer und Schülerinnen und Schüler – der sich wiederholende nächtliche Vandalismus am Schulgebäude und die Vermüllung des Schulgeländes. Im Kampf hiergegen wünscht sich die Schule dringend Unterstützung. Für die Verursacher muss dies deutliche Konsequenzen haben – auch um das Unrechtsbewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen.
Eine besondere Herausforderung stellt das Ganztagsschulangebot in Wahlform dar, über dessen Vor-und Nachteile diskutiert wurden. Derzeit werden immer mehr Kinder für das Ganztagesangebot angemeldet. Viele Eltern haben einfach immer weniger die Wahl, vielmehr zwingen sie die wirtschaftliche Lage zur Mehrarbeit und damit ist eine verlässliche Betreuung der Kinder unerlässlich, so Frau Di Genio. Die Nachmittagsangebote im Ganztagschulbereich werden unter anderem vom SAK übernommen. Hier ist man mit den Betreuerinnen und Betreuern bemüht, immer ein attraktives Angebot zu machen.
