"Der stetige Zuwachs an Kunden im Tafelladen ist kein wirklicher Grund zur Freude", darauf wies Karin Paulsen-Zenke, Vorsitzende des SPD Ortsvereins beim Besuch des Tafelladens hin: "Er ist vielmehr ein Alarmsignal, das uns dringend aufhorchen lassen muss. Heute lebt in Deutschland jedes 7. Kind von HartzIV und die Zahl der alten Menschen, die von ihrer Rente nicht mehr leben können, steigt. Gleichzeitig muss uns bewusst sein, dass die Entstehung der Tafelläden mit einer Überfluss- und Wohlstandsgesellschaft verbunden ist, in der Tonnen von verzehrfähiger Lebensmittel auf dem Müll landen.“
So stehen die Tafeln in Deutschland (heute über 900 Tafeln bundesweit) nicht nur für Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe, sondern auch für eine fehlgeleitete gesellschaftliche Entwicklung mit einer Wirtschaftspolitik, die zu einer immer größer werdenden Kluft zwischen Arm und Reich führt.
Am 1. Juni besuchte der Vorstand des SPD Ortsvereins Rheinfelden und Vertreterinnen der SPD Gemeinderatsfratkon den Tafelladen Rheinfelden, um sich vor Ort über die wertvolle Arbeit zu informieren.