Energiewende statt Energiekrise

Veröffentlicht am 28.04.2022 in Kreistagsfraktion

SPD bei der EWS Schönau und beim ED in Wyhlen

Energie ist derzeit ein knappes und wertvolles Gut, die privaten Haushalte spüren das und auch der Landkreis Lörrach wird für seinen Energiebedarf künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Der Ausbau erneuerbarer Energie und der sparsame Umgang mit Energie sind das Gebot der Stunde.

Um einen Überblick über regionale Anbieter zu erhalten, informierte sich die SPD Kreistagsfraktion vor Ort. In Schönau überzeugte das genossenschaftliche Modell und der konsequente Einsatz für erneuerbare Energien. Die beiden Sladek-Geschäftsführer gaben umfassend Auskunft und erläuterten das Geschäftsmodell. Aus kleinen, regionalen Anfängen entwickelte sich ein Unternehmen, das mittlerweile über 200 000 Haushalte bundesweit versorgt. Die EWS fördert dezentrale PV-Anlagen und investiert auch in regionale Windkraftanlagen.

Kreisrätin Caspers-Merk erkundigte sich nach der Förderung. Sie beträgt für alle Kunden 60 Euro pro kWp und der Landkreis gibt noch etwas dazu. Kritisch wurde nachgefragt, warum man derzeit keine neuen Kunden aufnimmt. Die bisherigen Kunden könne man noch zu einem guten Preis versorgen, neue Kunden müssten durch teuer am Spotmarkt gekauften Strom versorgt werden, was dann den Strom für alle teurer mache. Man denke derzeit über gesplittete Modelle nach, um der Nachfrage nachkommen zu können.
Der Besuch beim Wasserkraftwerk in Wyhlen hatte neben der Information über die Wasserkraft auch das Thema Wasserstoffgewinnung zum Thema. Hier wurden die Kreisräte von Herrn Gayer und Herrn Uhrig sachkundig durch die stillstehende Wasserstoffanlage und das Laufwasserkraftwerk geführt. Als regionaler Netzbetreiber und Eigentümer von drei größeren und einem kleineren Wasserkraftwerk in Hausen wird hier das Element Wasser optimal genutzt. Der Fraktionsvorsitzende Klaus Eberhardt fragte nach, ob am Rhein weitere Ausbaumöglichkeiten bestünden. Leider nein, da das Gefälle hierfür nicht ausreiche. Am Tag werden bis zu 40 MW produziert und die Gruppe konnte alle Turbinen in Bewegung beobachten. Kreisrätin Schäfer erkundigte sich nach dem langen Stillstand der Wasserstoffproduktion. Man habe das Problem aller Pioniere, die mit den Kinderkrankheiten der neuen Technologie zu kämpfen haben. Gayer betonte, dass alle Sicherheitsanlagen gut funktionierten. Man rechne im Sommer mit der Wiederaufnahme des Betriebs. Sein Wunsch an die Politik sei kürzere Genehmigungsverfahren, mehr Engagement für das Energiesparen sowie der weitere Ausbau der erneuerbaren Ressourcen.

 

gez. K. Eberhardt

Fraktionsvorsitzender

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